Friedens- und Konfliktmanagement

Dass ich mich mit dieser Thematik bis zur Gegenwart beschäftige, könnte damit zusammenhängen, dass ich 1939 geboren schon früh mit den Zuständen eines fehlenden Friedens konfrontiert war. Ich erinnere jedenfalls viele Szenen vom Krieg und der Nachkriegszeit. Die Tatsache, dass ich nur deshalb den Krieg überlebte, weil mich meine Mutter nach ihrer Heirat 1943 aus der Pflegefamilie nehmen konnte, ist dabei vielleicht nicht unwichtig. Jedenfalls begleitete mich immer die Sehnsucht nach Frieden, der mir aber auch vom Verstand her die Basis allen Seins ist und nicht – wie im Griechischunterricht gelernt – der Krieg (als „Vater aller Dinge“ – Heraklit). Die Kooperation bringts, die Kunst des Sich-Verständigens! Und dazu braucht es Kreativität und Sozialkompetenz (siehe dort).

Ende der 70er Jahre habe ich im Rahmen des SPD-Ortsvereins Oberwiehre (Freiburg) gemeinsam mit Doris Günther und Dr. Werner Weeck das Thema aufgegriffen und wir haben – zuletzt mit einer großen Gruppe 1981 und 1983 zwei „Friedenspolitische Kongresse“ an der PH organisiert, die ein Riesenerfolg waren. Anschließend konnte ich mit Geldern der Landesregierung an der PH eine Arbeitsstelle Frieden mit umfangreicher Bibliothek und Materialsammlung aufbauen, an der u.a. Clemens Brandstetter und der Filmemacher Hans-Peter Hagmann (Bomben auf Freiburg) beschäftigt waren. Paradoxerweise profitierten wir von der Tatsache; dass den Ländern Bayern und Baden-Württemberg die von allen Bundesländern eingerichtete und finanzierte Friedens- und Konfliktforschung zu links war und sich aus der Finanzierung zurückzogen. Die Junge Union von BW allerdings forderte, das eingesparte Geld in eine landeseigene Forschung zu investieren, die es bis dato gar nicht gab. Wir sollten die Lücke füllen. Ein Forschungsantrag an die DFG scheiterte, weil damals die PH noch nicht als Forschungsstätte wahrgenommen und ausschließlich Grundlagenforschung finanziert wurde. Wir zielten aber auf eine Friedenserziehung, die entwickelt und evaluativ begleitet werden sollte.

Insgesamt waren wir mit vielen Veranstaltungen, Kongressen, Tagungen etc. sehr aktiv und letztlich wurde ein Masterstudiengang entwickelt, den ich an der PH Freiburg zwar nicht mehr umsetzen konnte, den aber mein ehemaliger Doktorand und inzwischen Ordinarius in Verona Prof. Dr. Agostino Portera aufgriff und in zwei Versionen (klassisch und online) einrichtete. Bis vor kurzem hatte ich im Rahmen dieser Studiengänge einen Lehrauftrag an der Uni Verona.

 

Nachfolgend die Version, wie ich sie damals vorsah:

Entwicklung eines Master-Studienganges an der PH in Kooperation mit den Universitäten Konstanz, Siegen und Verona

Module eines aufbauenden Studienkonzeptes als Ergänzung/Erweiterung von Grundstudien, insbesondere von FH-, Lehramts- und (Vor)Diplom-Studiengängen im Bereichder Kultur- und Sozialwissenschaften
 

1. Notwendigkeit eines Studienganges Interkulturelles Konfliktmanagement (iCm)

Interpersonale Konflikte verschlingen einen Großteil menschlicher Ressourcen. Gerade auch die internationalen Konflikte werden durch Gewaltanwendung eher verschärft und verlängert. Dem Prinzip der Ökonomie (und der Menschlichkeit) folgend erscheint es deshalb notwendig, die Kompetenz zum gewaltvermeidenden und konstruktiven Umgang mit Konflikten systematisch zu fördern. Dies kann professionell nur mit Unterstützung der Wissenschaft und in wissenschaftlichen Studien erfolgen. Andererseits muss die Konflikt-Wissenschaft weiter ausgebaut werden, will sie ihre Modell so weit verbessern, dass sie in Konkurrenz zu den immer noch dominanten militärischen Mitteln umsetzbar sind.

2. Die Vorbereitungsgruppe

Seit 1999 bemüht sich eine Gruppe von HochschullerherInnen und Studierenden an der PH in Kooperation mit Lehrenden anderer Universitäten/Hochschulen um die Entwicklung eines Konzeptes für einen Master-Studiengang zur Vermittlung der Kompetenz, in internationalen wie intranationalen Konflikten eingesetzt werden zu können. Besonders erwähnt werden sollen: Dipl-Psych et Päd Susanne Braunger, Prof. Dr. Norbert Groddeck, Univ. Siegen, Prof. Dr. Alfred Holzbrecher, Prof. Dr. Wilhelm Kempf (Uni Konstanz), Prof. Dr. Agostino Portera (Univ. Verona), Dipl.-Psych. Hildegard Wenzler-Cremer).

Auf die Theoriediskussion wird an dieser Stelle nicht eingegangen, allerdings soll den Interessierten ein Einblick in die vorgenommene Bedarfsanalyse, die Infrastruktur der PH, die vorgesehenen Studieninhalte und die Einsatzfelder der Absolventen gegeben werden:
 

3. Bedarfsanalyse

Im Rahmen der Vorbereitung haben wir selbst eine Reihe von Befragungen durchgeführt:

Die erste Befragung wurde in Freiburg bei verschiedenen Multiplikatoren im Rahmen einer Diplomarbeit durchgeführt und erlaubt ein Abschätzen des Konfliktpotenzials in einer Kommune und des Bedarf an Konfliktmanagement.
In einer zweiten Untersuchung werden in einem Krisengebiet (Bosnien) arbeitende Fachkräfte danach befragt, welche Qualifikationen und Kenntnisse sie selbst für die Durchführung ihrer Mission als notwendig einschätzen.
In der dritten Untersuchung gehen wir auf die Bereitschaft von Studierenden an der PH Freiburg ein, das geplante Angebot allgemein und in seinen einzelnen Elementen auch anzunehmen.
Auf weitere Untersuchungen, die von Mitgliedern der Projektgruppe oder ihnen nahe stehenden Personen durchgeführt wurden, sei hingewiesen (z.B. Marks 2001, Wolff-Jontofsohn 1999, Wollny-Ullrich 2002).

Insgesamt ergibt sich ein sehr hoher Bedarf, der noch weiter steigen dürfte, je mehr die Möglichkeit der konstruktiven Bearbeitung von Konflikten auch wahrgenommen wird.

Da es für einige LeserInnen interessant sein könnte und sie sich gerne über die Arbeits- und Einsatzmöglichkeiten informieren möchten, sollen nachfolgend unsere Rechercheergebnisse ausführlich dargestellt werden:
 

4. Arbeitsfelder künftiger Absolventen des Studienganges:


Stellenangebote und Praktikumsplätze beim BICC in Bonn
Stellenangebote, Fellowships und Praktikumsplätze des BICC unter &lthttp://www.bicc.de/info/jobs.html>
Praktikumsmöglichkeiten im Zentrum für OSZE-Forschung (CORE) in Hamburg
Praktikumsmöglichkeiten beim Zentrum für OSZE-Forschung, IFSH Hamburg, werden veröffentlicht unter &lthttp://www.rrz.uni-hamburg.de/core-ifsh/Praktikum/praktikum.htm>
Jobangebote und Praktikumsmöglichkeiten im Conflict Prevention Network der Stiftung Wissenschaft und Politik in Ebenhausen/Berlin
Jobangebote und Praktikumsplätze beim Conflict Prevention Network der Stiftung Wissenschaft und Politik, dem sicherheitspolitischen Think Tank der Bundesregierung, werden veröffentlicht unter &lthttp://www.swp-berlin.org/dieswp/stellen.html> http://www.swp-berlin.org/dieswp/praktika.html &lthttp://www.swp-berlin.org/dieswp/stellen.html>
Jobangebote bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik
Auf der DGAP-Homepage werden bei Bedarf Stellenangebote veröffentlicht unter: &lthttp://www.dgap.org/jobangebot1.html>
Jobangebote des Instituts für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung in Bielefeld
Auf der Homepage werden bei Bedarf Stellenangebote veröffentlicht unter: &lthttp://www.uni-bielefeld.de/ikg/>
Linksammlung zu Stellenausschreibungen beim Berghof-Institut, Berlin
Hinweise auf Stellenausschreibungen für Experten aus dem Bereich der Friedens- und Konfliktforschung aus dem internationalen Raum veröffentlicht das Berghof-Institut unter: &lthttp://www.berghof-center.org/deutsch/information/jobs_mf.htm> An anderer Stelle gibt es außerdem eine Linksammlung mit Job- und Praktikaangeboten aus dem Bereicht Konfliktvermittlung, Mittel- und Osteuropa sowie Internationale Organisationen: &lthttp://www.berghof-center.org/deutsch/information/links_mf.htm>
Linksammlung zu Stellenausschreibungen beim BITS, Berlin
Metalinks für Stellenausschreibungen im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung aus dem deutschen und internationalen Raum veröffentlicht das BITS unter: http://www.bits.de/Links/book0450.html#lbl00450 &lthttp://www.bits.de/Links/book0450.html>
Stellenangebote auf der Homepage der Nachwuchsgruppe der Sektion Internationale Politik (IP) der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW)
Regelmäßig aktualisierte Stellenangebote aus dem Bereich der Internationalen Beziehungen veröffentlicht die Nachwuchsgruppe der Sektion IP der DVPW unter &lthttp://www.uni-tuebingen.de/uni/spi/nawu-stellen.htm>
Stellenbörse der ZEIT
Der ZEIT-Robot durchsucht täglich das deutschsprachige Internet nach Stellenanzeigen. Zu finden sind nicht nur Stellen im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung, sondern auch Arbeitsmöglichkeiten im Zivilen Friedensdienst. Außerdem bietet die ZEIT an, sich per Email kostenlos und regelmäßig über die in der ZEIT erscheinenden Stellenanzeigen informieren zu lassen. Die Adresse lautet: &lthttp://www.jobs.zeit.de/>
Stellenausschreibungen bei Internationalen Organisationen
Eine ausführliche englischsprachige Linksammlung für die Stellensuche bei Internationalen Organisationen beispielsweise bei UN-DPKO oder OSZE ist zu finden unter: &lthttp://www.simonfraser.net/jobs/>
Stellenausschreibungen bei SIPRI
Das Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) veröffentlicht Stellenangebote unter &lthttp://www2.sipri.se/openings/>
Internships at the European Centre for Conflict Prevention, Utrecht (Niederlande)
The European Centre for Conflict Prevention welcomes applications from people who are interested in an internship to assist in several projects. Preferred periods are September - December; January - April; May - August. Interns must organise their own sources of funding, the European Centre cannot contribute towards the income of interns. Interns are also advised to secure housing in the Netherlands if coming from abroad. More at: &lthttp://euconflict.siteworld.nl/euconflict/platform/internships.htm>
Opportunities for Interns at INCORE (University of Ulster Derry/Northern Ireland)
The maximum number of interns accepted by INCORE at any given time is six. Internships generally last for 3-6 months, although exceptions to this rule will be made at times of exceptional activity. Internships of a one year duration can be specially negotiated. The months of July and August are often quiet in academic institutions in Northern Ireland, and unless INCORE is running a summer school these months are not recommended for internships. INCORE is unable to give any financial support to interns, who are not considered officials or staff members of the Organization. Travel costs and living expenses must be borne by the interns themselves or by a sponsoring institution. Interns are responsible for making their own travel arrangements and for obtaining visas, but members of INCORE staff will help as much as possible with information about accommodation and travel within Northern Ireland. More at: &lthttp://www.incore.ulst.ac.uk/news/employ/>
Stellenangebote im Bereich der Zivilen Friedensdienste
Entwicklungspolitik online (epo) veröffentlicht unter &lthttp://www.epo.de/service/stellen.html> Stellenangebote im Bereich der Entwicklungsdienste. Teilweise sind darunter auch Stellenangebote für Friedensfachkräfte zu finden.
Dienste in Übersee sucht Fachkräfte
Dienste in Übersee (DÜ) ist anerkannter Träger des Entwicklungsdienstes im Sinne des Entwicklungshelfer-Gesetzes. In diesem Rahmen sucht DÜ Fachkräfte - genauer Personen mit Berufserfahrung, die nicht "nur" Fachleute, sondern auch bereit sind, sich als Christen und Christinnen partnerschaftlich mit den Problemen von Menschen in Übersee auseinander zu setzen. Gesucht wird ein/e Jurist/in oder Politologe/in mit Spezialisierung Menschenrechte, Verfassungs- und Staatsrecht zur Untersuchung des kambodschanischen Rechtssystems bei dem Khmer Institute of Democracy (K.I.D.) in Phnom Penh.
DÜ bietet angemessene Unterhaltsleistungen, Drei-Jahres-Vertrag mit Verlängerungsmöglichkeit, Sprachvorbereitung in Europa oder im Gastland, frei Hin- und Rückreise (Verheiratete reisen mit ihrer Familien aus, Paare nur als Verheiratete), Ausstattungs- und Wiedereingliederungshilfe, soziale Sicherung gemäß Entwicklungshelfer-Gesetz.
Bewerber/innen sollten sich darauf einstellen, dass zwischen Bewerbung und Ausreise längere Zeit verstreichen kann. Voraussetzung für eine aussichtsreiche Bewerbung sind auf jeden Fall: qualifizierter Ausbildungsabschluss, praktische Berufserfahrung (mindestens zwei Jahre nach Ausbildungsabschluss), pädagogische Fähigkeiten, Bereitschaft zum Improvisieren, Interesse an kirchlicher Arbeit, Mindestalter 25 Jahre.
Weiter Informationen und eine aktuelle Liste gibt es Internet unter der Adresse: &lthttp://www.due.org>. Wenn Sie per Email an bewerbung@due.org &ltmailto:bewerbung@due.org> Kontakt mit uns aufnehmen, teilen Sie bitte Ihre Postanschrift mit.

 

 

Liste von Ausbildungs- und Einsatzmöglichkeiten im Bereich Ziviler Friedensdienst:

2. Arbeitsgemeinschaft Qualifizierung für zivile Konfliktbearbeitung/ Zivilen Friedensdienst AGQ AG Qualifizierung, Wesselstrasse 12, D-53113 Bonn, Tel.: +49-228-981 4473, Fax +49-228-981 4475, Email: agqualifizierung@t-online.de &ltmailto:agqualifizierung@t-online.de>, Homepage: &lthttp://www.friedensdienst.de/konfliktbearbeitung/> · Die viermonatigen Kurse der AGQ bereiten auf konkrete Aufgaben im ZFD vor. Schwerpunkte der Qualifizierung sind Konfliktanalyse und bearbeitung, Kommunikation/Interaktion, Pädagogik, Arbeit in Gruppen und Organisationen sowie Arbeit an der eigenen Persönlichkeit. Die Kurse schliessen eine Hospitation in einem Projekt der zivilen Konfliktbearbeitung ein. Die Kurse finden zweimal jährlich von Februar bis Juni sowie August bis November statt. Die Leitung der AGQ haben: · die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden e.V. und das Forum Ziviler Friedensdienst e.V., gemeinsames Sekretariat: Blücherstrasse 14 , D-53115 Bonn, Tel.: +49-228-981 4473, Fax +49-228-981-4475, Homepage: &lthttp://www.forumZFD.de> In der pädagogischen Begleitung der AGQ sind tätig: · Bildungs- und Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion (KURVE Wustrow), Kirchstrasse 14, D-29462 Wustrow, Tel.: +49-5843-507, Fax +49-5843-1405, Email: kurve-wustrow@oln.comlink.apc.org &ltmailto:kurve-wustrow@oln.comlink.apc.org> Homepage: &lthttp://www.comlink.apc.org/kurvewustrow> · Bund für soziale Verteidigung, Ringstr. 9a, D-32378 Minden, Tel.: +49-571-29456, Fax +49-571-23019, Email: soziale_verteidigung@bionic.zerberus.de &ltmailto:soziale_verteidigung@bionic.zerberus.de>, Homepage: &lthttp://www.dfg-vk.de/bsv> Ökumenischer Dienst im Konziliaren Prozeß e.V., Shalomdiakonat, Mittelstrasse 4, D-34474 Diemelstadt-Wethen, Tel.: +49-5694-8033, Fax +49-5694-1532, Email: oedikop@asco.nev.sub.de &ltmailto:oedikop@asco.nev.sub.de>Quelle: Auswärtiges Amt: Liste der Qualifizierungsangebote für internationale Einsätze vgl. &lthttp://www.auswaertiges-amt.de/www/de/aussenpolitik/friedenspolitik/ziv_km/friedensdienst_html> &lthttp://www.auswaertiges-amt.de/www/de/aussenpolitik/friedenspolitik/ziv_km/friedensdienst_html> 1. Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe e.V. AGEH Personaldienst deutscher Katholiken für internationale Zusammenarbeit, Ripuarenstrasse 8, D-50679 Köln, Tel.: +49-221-8896-0, Fax +49-221-8896-100, Email: AGEH-Mail@t-online.de &ltmailto:AGEH-Mail@t-online.de> · Die der Personalentsendung vorgeschaltete Vorbereitung von AGEH sieht unter anderem auch Qualifizierungsmassnahmen in den Bereichen Theorie und Praxis der Zivilen Konfliktarbeit sowie Konfliktmanagement und Krisenprävention vor. 3. Auswärtige Amt - Vorbereitung von zivilem Personal für internationale Einsätze durch das Nähere Informationen unter: &lthttp://www.auswaertiges-amt.de/www/de/aamt/job/jobs_io/ausbildung_aa_html> · Das AA bereitet seit Juli 1999 ziviles Personal für internationale Einsätze vor. Das Vorbereitungsprogramm richtet sich in erster Linie an Personen, die in Friedensmissionen der VN und OSZE zum Einsatz kommen sollen. Das Auswärtige Amt ist bemüht, zivilen Mitarbeitern von internationalen Friedensmissionen u.a. der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und der Vereinten Nationen vor ihrem möglichen Einsatz weitere Qualifikationen zu vermitteln und sie hierdurch adäquat auf ihre Arbeit vorzubereiten. Die Kurse sind also eine einsatzorientierte Vorbereitung, keine Berufsausbildung o.ä.. Bewerber, die mindestens einen der Vorbereitungskurse erfolgreich abgeschlossen haben, verbessern ihre Chancen im Auswahlverfahren bei internationalen Organisationen. Eine Kursteilnahme zieht aber nicht notwendigerweise einen Einsatz bei der OSZE oder den Vereinten Nationen nach sich. Das Auswärtige Amt hat im Juli 1999 mit diesen Vorbereitungskursen begonnen und bis März 2001 insgesamt 20 ein- und zweiwöchige Kurse für rund 350 Teilnehmer durchgeführt. Die Kurse finden überwiegend in der Aus- und Fortbildungsstätte des Auswärtigen Amts in Bonn-Ippendorf statt, gelegentlich auch in Berlin. Einzelheiten finden sich im Jahresbericht des Koordinators für die Vorbereitung von zivilem Personal für internationale Einsätze. 4. Deutsche Stiftung für Internationale Entwicklung Zentralstelle für Auslandskunde, Lohfelder Strasse 128, D-53604 Bad Honnef, Tel.: +49-2224-926-0, Fax +49-2224-926-151, Email: za@dse.de &ltmailto:za@dse.de>, Homepage: &lthttp://web.za.dse.de> · Im Rahmen ihres Vorbereitungsangebotes an Personal der Entwicklungszusammenarbeit bietet die Zentralstelle für Auslandskunde der DSE einen Trainingskurs zu "Konfliktmanagement und Krisenprävention" an. 5. Deutscher Entwicklungsdienst gGmbH Referat Ziviler Friedensdienst, Zivile Konfliktbearbeitung und Friedensförderung, Tulpenfeld 7, D-53113 Bonn, Tel.: +49-228-2434210-215, Fax +49-228-2434-209, Email: Lothar.Rast@ded.de &ltmailto:Lothar.Rast@ded.de>, Homepage: &lthttp://www.ded.de> · Der DED führt im Rahmen seines Programmes Ziviler Friedensdienst - ZFD zwei Trainingsmodule durch: "Orientierung und Einführung in die zivile Konfliktbearbeitung" (2 Wochen) und "Vertiefung und Einübung der Methoden der zivilen Konfliktbearbeitung" (3 Wochen). Diese wenden sich ausschließlich an Friedensfachkräfte, die sich auf einen ausgewiesenen Arbeitsplatz vorbereiten. Ein offenes fremdsprachliches Kursangebot für Interessenten ist für das Jahr 2001 geplant. 6. Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit GTZ Postfach 51 80, D-65726 Eschborn, Tel.: +49-6196-791326, Fax +49-6196-79-6170, Email: Monika.Benkler@gtz.de &ltmailto:Monika.Benkler@gtz.de> Homepage: &lthttp://www.gtz.de> · Die GTZ bietet gegenwärtig verschiedene Massnahmen an, um ihre Auslandsmitarbeiter/innen im Bereich Krisenprävention und Konfliktbearbeitung vorzubereiten bzw. Inlandsmitarbeiter/innen zu qualifizieren. Ein Grundkurs "Konfliktbearbeitung und Friedensförderung", der in begrenztem Umfang auch externen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der EZ offensteht, findet derzeit einmal im Jahr statt. 7. Österreichisches Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung Nähere Informationen unter: &lthttp://www.aspr.ac.at/welcome.htm> · Das Österreichische Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung in Stadtschlaining/Österreich bietet mehrmals jährlich Kurse zur Vorbereitung von zivilem Personal für internationale Einsätze an. Die Kurse stehen internationalen Teilnehmern offen. 8. OSZE - Vorbereitung für OSZE-Missionen Homepage der OSZE: &lthttp://www.osce.org> · Die OSZE veranstaltet regelmäßig Einweisungskurse in Wien für neue Mitarbeiter in OSZE-Missionen. Teilnehmen kann nur, wer bereits für die Mitarbeit in einer OSZE-Mission akzeptiert wurde. Die Kurse dauern zwei Tage und sind kostenlos. 9. Vereinte Nationen (UNITAR) - Trainingsangebote Nähere Informationen zu diesen und anderen Programmen finden Sie unter &lthttp://www.unitar.org/activities1.htm> · Das United Nations Institute for Training and Research (UNITAR) ist eine unabhängige Institution innerhalb der Vereinten Nationen und hat das Mandat, durch Trainingsangebote und Forschung zu einer effektiveren Arbeit der Vereinten Nationen beizutragen. Kurse werden u.a. angeboten in "International Affairs Management" und "Peacemaking and Preventive Diplomacy". 10. Trainingsprogramme für MultiplikatorInnen und TrainerInnen zum Thema gewaltfreies Handeln, Konfliktbearbeitung, Menschenrechtsarbeit und Mediation in interkulturellen Situationen · Friedenskreis Halle, Grosse Klausstrasse 11, D-06108 Halle, Tel/Fax: +49-345-2026700, Email: frie-kr@mp-halle.east.de &ltmailto:frie-kr@mp-halle.east.de> · Fränkisches Bildungswerk für Friedensarbeit, Hessestr. 4, D-90443 Nürnberg, Tel.: +49-911-288500, Fax +49-911-288514, Email: FBF.Nuernberg@t-online.de &ltmailto:FBF.Nuernberg@t-online.de> · Peace Brigades International (PBI) Deutscher Zweig e.V., Hohenesch 72, D-22765 Hamburg, Tel +49-40-380 69 03, Fax +49-40-386 94 17, Email: pbiger@shalom.life.de &ltmailto:pbiger@shalom.life.de>, Homepage: &lthttp://www.peacebrigades.org> und &lthttp://www.pbi-deutschland.de> PBI hat für KandidatInnen eines internationalen Freiwilligen-Einsatzes mit PBI verschiedene Qualifizierungs- Module entwickelt (vom Wochenend-Informationsseminar zur Einführung in Mandat, Aufgaben und Ziele des Einsatzes, über das Fernstudium mit Themenheften zu psychosozialer Gesundheit, Internationales Humanitäres Recht und Konfliktanalyse, bis hin zu 7-14tägigen europaweiten fremdsprachigen Vorbereitungstrainings für einzelne Länderprojekte (Kolumbien, Mexiko, Indonesien). Darüber hinaus werden in Kooperation mit dem Europabüro PBI-BEO (Brüssel) europaweit Seminare zur Ausbildung von TrainerInnen in der Einsatzvorbereitung und Advocacy/Lobbying veranstaltet. In den Projekten selbst werden auf Anfrage lokaler Organisationen Trainings in gewaltfreier Konfliktlösung, Traumaarbeit und Wiederherstellung sozialer Netze und zu Empowerment-/ Menschenrechtsfragen von PBI-Ressource-Persons durchgeführt. · Praktisches Lernen und interkulturelle Begegnung e.V. plib, Liegnitzer Str. 8, D-10999 Berlin, Tel.: +49-30-6181100, Fax: +49-30-6119731, Email: peterknappberlin@t-online.de &ltmailto:peterknappberlin@t-online.de> Plattform Zivile Konfliktbearbeitung, Hauptstraße 35, D-55491 Walenau, Dr. Barbara Müller (Leiterin des Sekretariats), Tel.: +49-6543-980096, Fax +49-6543-500636, Email: sekretariat@konfliktbearbeitung.net &ltmailto:sekretariat@konfliktbearbeitung.net>

 

 

 

5. Aspekte, die für eine Implementierung an der PH Freiburg sprechen


An der PH Freiburg gibt es eine dreißigjährige Tradition an interkultureller -, an Friedens- und sozialer Erziehung. Zahlreiche eigen- und fremdfinanzierte Projekte wurden durchgeführt und verschiedene Arbeitsstellen und Weiterbildungsprogramme eingerichtet, auf die hier nur kursorisch hingewisen werden kann. Ausführlichere Beschreibungen einiger Projekte können unter den entsprechenden Links am Ende des Textes aufgerufen werden:
4.1 Handlungs-Forschungsprojekt „Sozialisation von Ausländerkindern (1976-1979)
4.2 „ausLÄNDERinitiative Freiburg e.V. (ab 1976)
4.3 Forschungsstelle Migration und Integration FOMI (ab 1980)
4.4 Arbeitsstelle Friedenserziehung (1983 - 1997)
4.5 Erasmusprogramm
4.6 Institut für interkulturelle Bildung und Europastudien (1997-1999)
4.7 Weiterbildung Humanistische Psychologie und Pädagogik (HPP) (ab 1995)
4.8 Veranstaltungen, Exkursionen, Kontakte, HochschulleherInnen
4.9 Materielle Ausstattung an der PH

 

 

 

6. Studienaufbau: vorläufige Studien- und Prüfungsordnung

 

 

§ 1 Ziel des Studiums


Der Masterstudiengang „Interkulturelles Konfliktmanagement (iCm) soll bereits vorqualifizierte Personen mit Erfahrung befähigen, friedenstiftende und friedenerhaltende Maßnahmen in nationalen und internationalen Krisengebieten zu initiieren, durchzuführen, zu evaluieren und zu optimieren. Um dies zu ermöglichen, werden in Lehrveranstaltungen, Projekten und Praktika Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten vermittelt und erprobt, die das Erkennen und Verstehen von Konflikten unterschiedlicher Art, der Umgang mit ihnen (Managing), die Begrenund Aufarbeitung von persönlichen und strukturellen Schäden und die Einleitung und Durchführung von sozial stabilisierenden Maßnahmen ermöglichen. Der Studiengang zielt auf den mittleren Bereich zwischen interindividuellen und gesamt-gesellschaftlichen Konflikten in und zwischen Volks- und Interessengruppen im Profit- und Nonprofitbereich. Er deckt damit den bislang wenig professionalisierten Konfliktbereich zwischen Psychotherapie einerseits und Diplomatie/Kriegsführung andererseits ab.

 

 

 

§ 2 Zulassungsvoraussetzung

Zum Studium kann zugelassen werden, wer
a) Über einen ersten Abschluss (grundständiges Studium) verfügt, z.B. Erste Staatsprüfung zu einem Lehramt, Vordiplom in Pädagogik, Psychologie, Politik oder Soziologie oder einen Diplom-Abschluss an einer Fachhochschule,
b) über Praxiserfahrung verfügt, z.B. abgeschlossenes Referendariat (2. Staatsexamen für ein Lehramt) oder mindestens sechsmonatige Mitarbeit in einer Organisation (GO, NGO) oder in einem Projekt oder ein einjähriges studienbegleitendes Praktikum,
c) über Auslandserfahrungen verfügt, z.B. einen Teil der Praktika und Mitarbeit im Ausland absolvierte, mindestens einen dreimonatigen themenrelevanten Auslandsaufenthalt nachweisen kann,
d) über gute Sprachkenntnisse (in Wort und Schrift) in Englisch und in einer weiteren, über die Muttersprache hinaus gehenden, Sprache verfügt (mindestens drei Jahre Schulunterricht oder zertifiziert 70% Kenntnisse),
e) ein Eignungsgespräch (Assessment) erfolgreich durchlaufen hat, das von zwei prüfungsberechtigten Personen durchgeführt und bescheinigt wird.

 

 

 

 

 

 

§3 Inhalte des Studiums

 


Das Studium umfasst folgende Inhalte:

 

 

 

 

 

1. Konflikt- und Friedensforschung


Theoretische und praktische Grundlagen der Konflikt- und Friedensarbeit:

Soziologische und psychologische Konflikttheorien, Arten von Konflikten
Analyse historischer, individueller und struktureller Bedingungen und Verläufe

Ethik, Glaubenssysteme, Überzeugungen als Grundlagen des Zusammenlebens, der Gruppen- und individuellen Identitätskonstruktionen und Interaktionsformen

Rechtsfragen im historisch-politischen Kontext: Internationales Recht; Menschenrechte; Kinderrechte

Politische Situation in gegenwärtigen Krisengebieten und die Konsequenzen für ein ziviles Konfliktmanagement

 

 

 

2. Konfliktmanagement


Planung, Organisation, Evaluation, Optimierung und Sicherung eines der jeweiligen Situation angemessenen und flexiblen Konfliktmanagements in Kooperation mit zu beteiligenden Organisationen, Gruppen und Individuen:

Strategien der Intervention wie Moderation, Prozessbegleitung, Conciliation, Schiedsverfahren, Mediation, Streitschlichtung, Vermittlung

Rolle und Gebrauch der Medien bei Meinungsbildung, bei Eskalation bzw. Deim jeweiligen Kulturkontext


Organisation und Bewältigung von Stress und Burnout, personal Management

 

 

 

3. Interkulturelle Kompetenz

Interkulturelle Kompetenz auf individueller und struktureller Ebene, in Organisationen, Verwaltungen, in pädagogischen/psychologischen/sozialen Arbeitsfeldern:

Kultur-, gesellschafts- und gruppenbedingte Kommunikationsformen, deren verbale und nonverbale Aspekte

Analyse und Vermeidung von kultur-, gesellschafts-, gruppenbedingten Kommunikationsstörungen und Interferenzen

Entstehung und Reduktion von Stereotypen, Feindbildern, Vorurteilen, Rassismen, Extremismus, Diskriminierung, Xenophobie

Gruppenspezifische Aspekte im kulturellen Kontext wie Geschlechterkonstruktionen, Stellung und Behandlung von Kindern, Alten etc.

Reflexion der eigenen Enkulturation, von Rollen und Abwehrmechanismen; Anleitung Anderer bei dieser Reflexion

 

 

 

 

4. Organisationswissen

Organisation von inter- und intrakultureller Begegnung, Kooperation, Entwicklung:

Vorgehen beim Erkunden von- und Vertrautwerden mit Umgangsformen ausgewählter Kulturen

Analyse, Entwicklung, Beratung und Nutzung von Organisationen in unterschiedKulturkontexten

Methoden der Erwachsenenbildung: Gruppenpädagogik, Workshop planen, Zukunftswerkstatt, Ideenfindung, Präsentation, Wissensvermittlung - unter Berücksichtigung des jeweiligen Kulturkontextes

Management und Projektplanung: Personalführung, Projektleitung, Berichte/Anträge formulieren und lancieren unter Berücksichtigung der involvierten Kulturstandards

 

 

 

 

5. Wissenschaftliches Arbeiten


Gruppen- und kulturbedingte Besonderheiten des wissenschaftlichen Arbeitens:

Wissenschaftliche Standards beim Bearbeiten von Fragen und Problemen im Feld, beim Durchführen von Untersuchungen, bei Evaluation und Optimierung von Projekten

Kulturvergleichende Forschung, ihre Anwendung und Konsequenzen

 

 

 

 

6. Wahlbereiche:

a. Konfliktfolgen
Trauer-/Traumaarbeit,

Posttraumatisches Angstsyndrom

Befriedungsstrategien für kleine und für Großgruppen
b. Sprachkompetenz
Es werden ergänzende Kurse zur Verbesserung insbesondere der UN-Sprachen allgemein und speziell im Rahmen der Thematik des Studiums angeboten bzw. vermittelt. Sie sind nicht Teil des Kern-Curriculums im Sinne von zu erlangenden ECTSs
c. Körperarbeit
Ebenso werden Kurse zur Körperertüchtigung, zur Selbstverteidigung und zum sicheren Auftreten/Bewegen angeboten, die ebenfalls nicht Teil des Kern-Curriculum im Sinne von zu erlangenden ECTSs sind.

 

 

 

 

 

§4 Dauer und Umfang des Studiums

(1) Die Regelstudienzeit beträgt 4 Semester
(2) Der zeitliche Umfang der für den erfolgreichen Studienabschluss notwendigen Lehrveranstaltungen beträgt 40 Semesterwochenstunden (SWS), was 110 ECTSs entspricht.
(3) Der Umfang der sechs Teilbereiche beträgt: 1. Konflikt-/Friedensforschung: 8 SWS = 22 ECTS2. Konfliktmanagement 8 SWS = 22 ECTS3. Interkulturelle Kommunikat 8 SWS = 22 ECTS4. Organisationswissen:6 SWS = 16,5 ECTS5. Wissenschaftliches Arbeiten:4 SWS = 11 ECTS6. Wahlbereich:4 SWS = 11 ECTSfür die zu erstellenden Dokumentationen a - c (siehe §6 (3)) 2 SWS = 5,5 ECTS.

 

 

 

 

 

 

§ 5 Organisation des Studiums

(1) Theorieveranstaltungen: Die Studieninhalte werden während der Vorlesungszeit in regulären Lehrveranstaltungen oder mit Rücksicht auf auswärtige Lehrbeauftragte und auswärtige Studierende in Kompaktveranstaltungen angeboten.
(2) Projekte: Zu Beginn des Studiums bilden sich Gruppen von maximal 6 Studierenden, die als Gruppe während des Studiums weitgehend stabil bleiben, als solche sich den Lernstoff teilweise auch selbständig in supervidierten Projekten erarbeiten, sich in angeleiteter peer-Supervision gegenseitig feedback geben und ihre eigene Entwicklung reflektieren.
(3) Praktika werden in der vorlesungsfreien Zeit in GOs oder NGOs durchgeführt. Ein erstes 8wöchiges Praktikum findet nach dem ersten Semester im Inland statt. Nach dem 3. Semester findet ein zweites 8wöchiges Praktikum in einem Krisengebiet im Ausland statt. Die während der Praktika gemachten Erfahrungen und erlebten Konflikte/sollen ins Studium eingebracht, in den Projekten berücksichtigt und nach Möglichkeit wieder ins Praxisfeld eingebracht werden.
(4) Exkursion(en): Mindestens eine Exkursion findet statt in Kooperation mit der Deutschen Vertretung bei der UN nach Genf, Wien oder New York.
(5) Supervision: Integraler Bestandteil des Studiums ist die fortlaufende peer-Supervision in den Gruppen und die begleitende Supervision durch das Lehrpersonal hinsichtlich der individuellen Wissens-, Kenntnis- und Fähigkeitsentwicklung und der Gruppenprozesse.

 

 

 

 

 

 

§ 6 Leistungsnachweise

(1) Die Leistungsnachweise sind mit den studienbegleitenden Prüfungsanteilen identisch (vgl. §16) und werden als Punkte des European Credit Transfer Systems (ECTS) vergeben. Die Qualität wird durch die Beurteilungen „A (sehr gut) bis „E (mangelhaft) bezeichnet (siehe Prüfungsordnung § 11).
(2) Jedes Semester wird mit Arbeiten, die gleichzeitig Prüfungsanteile sind, abgeschlossen.
(3) Zusätzlich sind die Dokumentationen a) der peer-Supervision und der externen Supervision über das erste Semester und b) der beiden Praktika (Mitarbeit in einer GO bzw. NGO nach dem ersten und dritten Semester) jeweils 4 Wochen nach Abschluss zur Besprechung und Einbeziehung in die Supervision vorzulegen.

 

 

 

 

 

 

6. Forschungsaktivitäten/ Evaluation


Das Studium ist so ausgerichtet, dass die Studierenden viel praktische eRfahrung sammeln und diese wissenschaftlich reflektieren können. Parallel zum Studiengang wird die Forschung in diesem Bereich betrieben, so dass der Studiengang selbst weiter entwickelt werden kann.

 

 

 

 

 

7. Zeitplan:


Gegenwärtig werden die Inhalte überarbeitet und für den Gang durch die Gremien vorbereitet. Dies wird in der ersten Hälfte des Jahres 2003 erfolgen. Wann die Genehmigung des Studienganges durch das Kultusministerium Baden-Württemberg erfolgen wird, ist schwer abzuschätzen. Vorher wird es allerdings die Möglichkeit geben, ein entsprechendes hochschulzertifikat zu erlangen. Dies ist nicht von einer kultusministeriellen Genehmigung abhängig. Bei Interesse erkundigen Sie sich, schreiben Sie mir.